Revolution der Hoffnung

Editorial 1 / 2024

„Und, was hast du heute noch so vor?“ So werde ich immer wieder gefragt. Manchmal antworte ich dann: „Weiß ich noch nicht, mal sehen …“. Oder z. B.: „Ich will noch was fürs Wochenende einkaufen.“

Neulich kam mir der Gedanke: Was wäre, wenn wir eine kleine ­Revolution der Hoffnung wagen? Immer wenn dich jemand fragt: „Was machst du heute noch so Schönes?“, antworte doch zunächst mal: „Hoffen!“

„Habt ihr schon was für den Sommer geplant?“ „Ja, wir wollen hoffen. Wir wissen noch nicht genau, wie alles wird, aber das haben wir uns schon lange vorgenommen. Wir werden hoffen!“

Und dann bin ich auf die Reaktionen gespannt. Das Unerwartete ­unter­bricht den Alltag. Das Heilige durchkreuzt das Gespräch und öffnet Perspektiven. Mein Horizont wird grüner.

Ja, wir wollen Hoffnung wagen. Immer wieder neu diesem Tu-Wort zur wahren Bedeutung verhelfen. Nicht nur Hoffnung irgendwie haben oder hochhalten oder so, sondern die Hoffnung wirklich tun, konkret umsetzen, die Hoffnung hoffen. Es braucht heute doch kaum Wichtigeres als Menschen, die hoffen. Christen, die nicht ins gesellschaftliche Gejammer einstimmen, sondern zuversichtlich beten, liebevoll handeln und zukunftsfröhlich leben. Und das gemeinsam. Darum ist Kirche ja auch eine GmbH: Eine Gemeinschaft mit begründeter Hoffnung.

Warum wir nun sogar unsere Zeitschrift von Brennpunkt ­Seelsorge in Hoffen umbenannt haben, warum wir in Jesus echten Grund zum Hoffen haben, wie wir konkret hoffen ­können – auch angesichts von ­leidvollen Erfahrungen – und wie wir das hoffnungsfroh vorleben ­können, davon ist in dieser Ausgabe des neugestalteten Magazins in
verschiedenen Artikeln, Berichten, Interviews und Zeugnissen zu lesen. Hoffentlich eine ermutigende und inspirierende ­Lektüre – das wünschen und erbeten wir.

Viele Segensgrüße zum Osterfest – Der Herr ist auferstanden!
Shalom, Ihr
Jonas Großmann
Greifswald, den 14. März 2024

Hoffen-Magazin 1 / 2024: Wir danken für das Alte und feiern das Neue!
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